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Der Performer und Komponist Christian Marclay erforscht seit über 30 Jahren die gemeinsamen Muster von bildender Kunst und Audiokultur. Für seine 24-stündige Videoarbeit «The Clock» hat er 2011 an der Biennale Venedig den Goldenen Löwen erhalten. Die musikalisch-visuelle Performance «Everyday» basiert auf einer Collage von kurzen Filmclips. Fünf berühmte Vertreter der britischen Jazz- und Improszene erhalten von den Clips visuelle Signale, welche Emotion, Energie, Rhythmus, Tonlage, Lautstärke und Dauer ihrer Improvisationen bestimmen. Aus dieser Wechselwirkung entwickelt sich die musikalische Reise der Performance.

Der Amerikaner Marclay setzt sich seit den 1970er in Performances, Konzerten und Plattenaufnahmen mit Audiomedien auseinander. Marclay wuchs in Genf auf und studierte dort von 1975 bis 1980 bildende Kunst an der École Supérieur d’Art Visuel, sowie an Kunsthochschulen in Boston und New York. Er lebt und arbeitet in New York City.
Casts & Credits
Regie: Christian Marclay, Klavier / Elektronik: Steve Beresford / Saxophon: John Butcher / Turntables & Video: Christian Marclay / Posaune: Alan Tomlinson / Schlagzeug: Mark Sanders / Video-Vorführer: Paul Smith.
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