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«In meiner Heimat, dem Appenzellerland, gehören Streichinstrumente und Hackbrett zur traditionellen Besetzung der Volksmusik. Als Jodler, Geiger und Hackbrettspieler hat es mich schon immer interessiert, wie diese Musik in einem klassischen Streichorchester klingen könnte. Es war mein Wunsch, Eigenkompositionen und Stücke aus meinem Repertoire für ein gutes Orchester zu arrangieren und aufzuführen. Es inspiriert mich, die klanglichen Möglichkeiten des Streichorchesters auszuschöpfen, damit meine Musik anders klingt als in der traditionellen Besetzung.»

Noldi Alder

Dieses farbenreiche Programm rund um die Musik des avantgardistischen Volksmusikers Noldi Alder zeigt, wie Volksmusik schon seit jeher in vielen Ländern von Komponisten gesammelt und bearbeitet wurde und heute noch wird.

Den Konzertauftakt macht David Philip Hefti, Composer in Residence 2020/21. Seinen siebensätzigen Guggisberg-Variationenzugrunde liegt das wohl älteste bekannte Schweizer Volkslied Vreneli ab em Guggisbärg. Direkt in den Adelsstand geht es bei Jean-Baptiste Lullys Tanzsätzen aus der Ballettkomödie Le Bourgeois gentilhomme.

Und schliesslich nehmen uns Zoltán Kodály, Sándor Veress und Béla Bartók in die Volks- und Kunstmusik Ungarns mit.

Programm

Noldi Alder (*1953)

Kompositionen und Bearbeitungen von traditionellen Volksmusikstücken

David Philip Hefti (*1975)

Guggisberg-Variationen für Streichquartett

Jean-Baptiste Lully (1632–1687)

Tänze aus Le Bourgeois gentilhomme

Zoltán Kodály (1882–1967)

Marosszéker Tänzefür die CAMERATA BERN bearbeitet von Sándor Veress

Béla Bartók (1881–1945)

Mückentanzin einer Bearbeitung von Noldi Alder

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