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Die Tänzerin Lila Derridj ist allein auf der Bühne.
Es geht um ihren Körper, der anders und daher einzigartig ist.
Lila tanzt eine Verwandlung.

Das Solo der algerisch-französische Performerin Lila Derridj ist die Utopie einer Frau mit einem einzigartigen Körper und zugleich eine Ode an all seine Möglichkeiten. Es ist auch ein Aufschrei, der davon zeugt, dass das kollektive Denken an einen idealen Körper diskriminierend ist. In «une bouche» liegt die Schönheit im Ungleichgewicht und die Kraft in der Zerbrechlichkeit. Die Performerin lädt dazu ein, den Verwandlungen eines sinnlichen Lebewesens zu folgen, das sich in seine wiedergefundenen Freiheiten stürzt. Was zunächst als Barriere erscheinen mag, ermöglicht schliesslich eine neue und andere Weise des Seins.

Lila Derridj

Die französisch-algerische Tänzerin, Performerin und Choreografin Lila Derridj befasste sich bereits im Rahmen ihres Architekturstudiums mit Tanz und stellte hierbei Begriffe von Norm und Körperstandards infrage. Ihre Choreografien bewegen sich an der Schnittstelle von darstellender Kunst, bildender Kunst und Architektur. Für ihr erstes Solo «Une bouche» wurde sie als Stipendiatin von der Fondation Banque Populaire in den Jahren 2014, 2015 und 2017 unterstützt. Seit 2003 unterrichtet Lila Derridj Fotografie und Video, seit 2007 Tanz sowie seit 2012 Architektur an der Ecole Nationale Supérieur d’Architecture de Paris Belleville. Als Referentin nimmt sie an Konferenzen in Frankreich und im Ausland zu Themen rund um Tanz und Architektur teil.

Credits

Credits

Choreografie, Tanz: Lila Derridj. Dramaturgie: Michel Cerda. Assistenz der Choreografin: Pauline Brottes. Regieassistenz: Naema Boudoumi. Bühne: Élizabeth Saint Jalmes. Musik: Thomas Barlatier. Licht: Charlotte Gaudelus. Produktion: Regards & Mouvements – SUPERSTRAT

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