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Dauer: 2 h 40 min, ohne Pause

Sprache: Französisch und Deutsche Übertitel und Englische Übertitel

Shuttle zum Zentrum Markus am 31.5. und 1.6. nach den Vorstellungen.

Der Titel spielt auf die Werbung einer Kaffeemarke an, die mit dem Slogan «Carte Noire – ein Kaffee, der Begehren heisst» warb. Ausgehend davon lädt Rébecca Chaillon gemeinsam mit ihrem Ensemble nun zu einem fulminanten Theaterabend ein: Gemeinsam fragen sie nach der Hypersexualisierung und Exotisierung Schwarzer Körper und Identitäten sowie deren Sicht- und Unsichtbarkeit. Dabei legen sie die fortlaufenden rassistischen Stereotypisierungen und Zuschreibungen frei. Chaillon wählt, neben ihrer bildgewaltigen Regie-Handschrift, die Methode der Grenzüberschreitung und des Sarkasmus, um in aller Deutlichkeit unser kollektives Gedächtnis auf den Prüfstand zu stellen.

Als Bühnenmaterial werden Lebensmittel mit kolonialer Vergangenheit wie Kaffee und Kakao in allen erdenklichen Aggregatzuständen eingesetzt. So entsteht ein Theatererlebnis, das grosszügig alle Sinne einbezieht und zwischen kompromissloser Perfomance, afrofuturistischer Poesie, burleskem Quiz und ganz viel befreiender Wucht schwingt.

Am 1.6. um 17:00 gibt es im Zentrum Markus ein Gespräch mit den Künstler*innen.

Rébecca Chaillon hat in Paris Theater studiert und vermischt in ihren Stücken unterschiedlichste Elemente wie ihre Schreibpraxis, ihr künstlerisches Interesse an Nahrungsmitteln oder performatives Selbst-Make-Up.

Einfach gesagt

Auf der Bühne stehen acht Schwarze Frauen. Viele Menschen haben Vorurteile, wenn sie die Frauen sehen. Das Stück zeigt, warum sie diese Vorurteile haben und wie sie entstanden sind. Aber auch wie die acht Frauen mit diesen Vorurteilen umgehen.

Barrierefreiheit

Credits

Text & Inszenierung: Rébecca Chaillon
Mit: Bebe Melkor-Kadior, Estelle Borel, Rébecca Chaillon, Aurore Déon, Maëva Husband / Olivia Mabounga, Ophélie Mac, Makeda Monnet, Fatou Siby
Dramaturgie: Céline Champinot
Regieassistenz: Olivia Mabounga, Jojo Armaing
Szenografie: Camille Riquier, Shehrazad Dermé
Kreation & Tonregie:Elisa Monteil, Issa Gouchène
Inspizienz: Suzanne Péchenart
Kreation & Lichtregie: Myriam Adjalle
Übersetzung, Adaption & Übertitelung: Lisa Wegener
Bühnenbau: Samuel Chenier, Baptiste Odet
Künstlerische Zusammenarbeit:Aurore Déon, Suzanne Péchenart
Produktion, Entwicklung: Mara Teboul – L’Oeil Ecoute
Administration, Tourlogistik: Elise Bernard, Amandine Loriol – L’Oeil Ecoute

Produktion: Compagnie Dans le Ventre

Koproduktion: Manufacture – CDN Nancy Lorraine, Le Carreau du Temple, Le Maillon, Scène Nationale d‘Orléans, Fond de Dotation Porosus, Fond Transfabrik , Nordwind Festival, Maison de la Culture d’Amiens, L’Aire libre Rennes, La Ferme du Buisson, CDN de Normandie Rouen, Le Théâtre Dijon-Bourgogne CDN, La Rose des Vents Scène nationale Lille Métropole, Villeneuve d’Ascq, le phénix – Valenciennes, Théâtre Sorano

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