Eintritt frei |
Die Anstadt im ehemaligen Berner Gaswerkareal wurde vor bald sechs Jahren als Freiraum und Wohnprojekt besetzt. Damit reiht sie sich in eine lange Tradition von soziokulturellen Initiativen ein – wie dem «Freien Land Zaffaraya» oder der Besetzung der Dampfzentrale ganz in der Nähe in den 80ern.
Mittlerweile ist die Anstadt durch einen Gebrauchsleihvertrag und ein Baugesuch auf Zeit legalisiert. Über den eigenständigen Verein «KRK», der das ehemalige Feuerwehrhaus auf dem Areal der Anstadt verwaltet, sowie dem selbstgebauten, unkommerziellen Probe- und Veranstaltungsraum «Vakuum» wird die Anstadt ganzjährig von Menschen, die nicht vor Ort wohnen, als autonomer Freiraum mitgenutzt, mitbespielt und mitgetragen. Regelmässig sind soziokulturelle Projekte, die temporär unkonventionelle Arbeits- oder Wohnräume benötigen – der Zirkus Chnopf, die Heitere Fahne oder der Zirkus Wunderplunder – zu Gast in der Anstadt.
Zwischen 2023 und 2024 haben David Fürst und Max Gnant den Freiraum Anstadt mit Kamera, Stift, Papier und Neugier begleitet. Daraus ist ein Buch mit Portraits in Wort und Bild entstanden – herausgegeben vom Verlag «edition megafon» und gestaltet von Leo Nydegger. Eine Momentaufnahme, möglichst facetten- und abwechslungsreich, ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Objektivität.
Autor*innenschaft:
David Fürst
Max Gnant
Leo Nydegger
David, Leo und Max beantworten Fragen zum Entstehungsprozess. Es gibt das Buch und eine kleine Ausstellung dazu, sowie offerierte Getränke, Snacks und Musik