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Was macht ein/e ChoreographIn genau? Wie entstehen Tanzsequenzen? Wie werden Bewegungsqualitäten gefunden? Wie bringt man ein kohärentes Tanzstück auf die Bühne? Wie leitet man ein Tanzensemble? Wie merkt man sich eine Choreographie?

Die Workshop-Teilnehmenden tauchen in das Mysterium des choreographischen Schaffens ein und erfahren Interessantes über den zeitgenössischen Tanz. Der Tänzer und Interpret Guillaume Guilherme schafft es, komplexe Fragen mit Einfachheit und Humor zu behandeln. Der Workshop ist informativ und gleichzeitig partizipativ.

Ablauf des Workshops

Der Workshop wird mit einer Präsentation eröffnet. Guillaume Guilherme stützt sich dabei auf seine eigenen Erfahrungen und die anderer ChoreographInnen und bringt praktische Aspekte des Berufs auf das Tapet. Die Präsentation wird durch Videos, Interviews mit Schweizer ChoreographInnen und getanzten Darbietungen illustriert.

Danach geht es für 60 Minuten ans Bewegen und Experimentieren. Die Teilnehmenden werden an den choreographischen Prozess herangeführt. Einfache Übungen fordern zum Spielen und zum Improvisieren auf. Zuerst werden Alltagsbewegungen gesammelt, die später zu einer choreographischen Komposition zusammengesetzt werden. Die Rolle als TänzerIn, ChoreographIn und schliesslich, im Moment der Aufführung, die Rolle als ZuschauerIn werden ausprobiert!

Der Workshop findet im Akar, Studio 1, Maulbeerstr. 8, 3011 statt und wird in deutscher Sprache durchgeführt.

Anmeldung bis am 2. Juni 2014 über kurse@akardance.ch oder per Telefon unter 031 381 42 24 (Beantworter)

 

Biografie von Guillaume Guilherme

Guillaume Guilherme ist 1985 in Genf geboren. Er studierte Kunstgeschichte und Germanistik bevor er auf den zeitgenössischen Tanz stiess. Er entschied sich für die vorprofessionelle Ausbildung Le Marchepied in Lausanne und danach für die Ausbildung Coline in Frankreich. Anschliessend absolvierte er das Research Cycle an der Schule P.A.R.T.S. (Performing Arts Research and Training Studios) in Brüssel. Seit 2011 ist er Interpret bei Yvonne Rainer, Mathilde Monnier und David Zambrano. Seine ersten Schritte als Nachwuchschoreograph machte er 2007 mit «Une heure de table» am Festival FTUL in Lausanne und 2010 mit «Pas grand’chose» am Festival Imaginez Maintenant Marseille. Sein neustes Stück, ein Solo für eine Tänzerin, mit dem Titel «Un nu» wurde 2013 am Festival Antigel in Genf gezeigt.

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