Uraufführungen von Catherine Lamb (USA) und Xavier Dayer (CH) lassen uns in den langen dunklen Dezembertagen innehalten: Musik, die nicht vordergründig nach Konturen sucht, sondern poetisch die verborgenen Dinge beschreibt. Es sind die Farbrückstände oder color residua, wie Lamb beispielsweise eines ihrer Stücke nennt, welche uns die Komponist*innen mit leisen Tönen sichtbar machen. Ein Abend in einer funkelnden Schattenwelt!
Dayer, Xavier (*1972):
Hodie mecum eris in paradiso (2018) UA, com
Kompositionsauftrag finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung.
Lamb, Catherine (*1982):
Curva Triangulus (2018) UA
Dirigent: Matthias Kuhn. Flöte: Bettina Berger. Lupophon: Martin Bliggenstorfer. Klarinette: Richard Haynes. Kontraforte: Elise Jacoberger. Harfe: Vera Schnider. Klavier: Samuel Fried. Violine: Maximilian Haft, Corinna Canzian. Violoncello: Jan-Filip Ťupa.