Zum ersten Mal kommt der britische Choreograf Michael Clark, enfant terrible der britischen Tanzszene und Punk, mit seiner Company in die Schweiz und zeigt mit seiner aktuellen Choreografie eine Hommage an die Musik, die ihn am meisten beeinflusst und inspiriert hat: Erik Satie, Patti Smith und David Bowie – drei Ikonen der Musikgeschichte. In drei Akten lässt Clark darin seine Tänzer*innen in einer formvollendeten Choreografie tänzerische Präzision vollbringen und löst im flächigen Farbsetting vom Filmemacher Charles Atlas nicht nur den Raum auf.
Michael Clark gilt seit den 1980er-Jahren als der Punk der Tanzszene. Das Wunderkind der Londoner Royal Ballet School entwarf mit 21 Jahren seine erste Choreografie, deren rigorose Technik und höchst präzisen Bewegungen der Tänzer*innen gespickt mit Elementen des Post Punk, Dada, Pop und Rock zu seinem Markenzeichen wurden. Ästhetisch wie geografisch kennen Clarkes Arbeiten keine Grenzen: Ob Videokunst, Musik oder Mode, ob Glastonbury Festival oder Kunstmuseum wie Tate Modern oder das Whitney Museum – das Ungewöhnliche ist eine seiner Konstanten.