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Walt Disney machte Schneewittchen 1932 zur Kulturikone. Bis heute verkörpert die Märchenfigur mit ihrer schneeweissen Haut und ihrem rabenschwarzen Haar in Vergnügungsparks und als Merchandising-Spielzeug den Inbegriff von Happiness. Dass dieses Glücksversprechen auch die Verkörperung eines weissen heteronormativen Ideals einschliesst, zeigen Eisa Jocson und Russ Ligtas in «Princess»: Schneewittchens Art sich zu bewegen, zu sprechen, zu schauen eignen sich die philippinischen Performer*innen an und enthüllen die Typisierung des «Happiness Empire».

Die bildende Künstlerin Eisa Jocson kam über den Pole-Dance zum Tanz. In ihren Choreografien untersucht sie den menschlichen Körper in der Unterhaltungsindustrie als Projektionsfläche. Ihre ersten drei Solos «Death of the Pole Dancer» «Macho Dancer» und «Host» wurden alle in der Dampfzentrale gezeigt. In der zweiteiligen Serie «Happyland» fokussiert die Philippinin nun die europäischen Stereotypen von Figuren in Vergnügungsparks.

 

 

Choreografie: Eisa Jocson. Performance: Eisa Jocson, Russ Ligtas. Musik: Marc Appart. Creative Presence: Arco Renz. Creative Producer: Tang Fu Kuen. Lichtdesign: Florian Bach. Coaching: Rasa Alksnyte. Produktionsmanagement: Anne Kleiner. Assistenz: Marcus P. Tesch. Technische Leitung: Yap Soek Hui (Artfactory).

Foto: Jörg Baumann.

 

Eine Produktion von Eisa Jocson und Künstlerhaus Mousonturm, in Koproduktion mit Frankfurter Positionen, Münchner Kammerspiele und tanzhaus nrw. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser. Mit Unterstützung von Pianofabriek Brüssel und Para Site Hong Kong. Entstanden als Werkauftrag im Rahmen der Frankfurter Positionen 2017, eine Initiative der BHF-BANK-Stiftung.

 

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