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Das Berliner Electro Punk-Duo Cobra Killer, bestehend aus Gina V. D’Orio und Annika Trost, weitet die engen Grenzen des Genres und tritt auch schon mal mit einem Mandolinenorchester auf. Dass sich Thurston Moore von Sonic Youth als grosser Fan geoutet hat ist längst bekannt, auf ihrer kurz vor dem SAINT GHETTO-Festival erscheinenden neuen CD «Uppers & Downers» gesellen sich neben Moore auch noch Jon Spencer sowie J. Mascis von Dinosaur Jr. als Gäste dazu.

 

Little Annie tauchte erstmals in den frühesten 80ern im Umfeld der Politpunk-Truppe Crass auf, später begegnete man ihr in so unterschiedlichen Ecken der Musikszenerie wie der Dub Reggae-Clique um das «On-U»-Label, der britischen Industrial-Szene (Coil, Current 93) aber auch in der modernen Electronica (z.B. als Little Annie & The Legally Jammin zusammen mit Khan). Seit ein paar Jahren ist Annie zur postmodernen Cabaret Queen mutiert. Zusammen mit dem Pianisten Paul Wallfish (Botanica) hat sie seit 2006 drei wunderbare Alben eingespielt (eines davon co-produziert und mit Gastgesang von Antony Hegarty), welche ihrer künstlerischen Qualität erstmals in der fast 30-jährigen Karriere gerecht werden und ihre wunderbar raue Stimme und ihr einnehmendes Wesen perfekt zur Geltung bringen.

 

Ghédalia Tazartès (*1947) aus Paris ist so ziemlich genau das, was man einen ewigen Geheimtipp nennen könnte, und er selbst tut auch nichts dazu, dass sich an seinem Aussenseiter-Status etwas ändern würde. Seine eigenwillige Mischung aus arabischer Musik, Chanson, Sampling, nomadischer Folklore, Industrial Noise und Gesängen in einer nichtexistierenden Sprache verzücken eine treue Fangemeinde weltweit. «Eines der letzten verkannten Genies aus Europa.» (Veit Stauffer, RecRec Laden). «Tazartès ist ein nomadisierender Musiker, der kaum zu sehen ist und selten eine Bühne betritt. Er ist ein Sammler von Tönen und Geräuschen, schreibt seine Musik mit dem Tonband. Sie gibt auch dreissig Jahre später (nach Veröffenlichung seiner ersten Alben) kaum eines ihrer Geheimnisse preis.» (Fredi Bosshard, WOZ). Wir freuen uns sehr auf das erste Schweizer Konzert von Tazartès seit 1987.

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